LMS, LXP oder digitale Lernplattform?

Dieser Artikel führt Sie durch die Abkürzungen LXP, TMS und LMS. Ziel ist es, Sie bei der Auswahl der richtigen Plattform für Ihr Unternehmen zu unterstützen.
Das LMS - traditionell "nur" ein Learning Management System
LMS, oder Learning Management System, mag nicht jedem ein Begriff sein. Aber für diejenigen, die in den Bereichen HR, People & Culture oder Learning & Development (L&D) tätig sind, könnte es ein vertrauterer Begriff sein. Das LMS wurde in den 1980er Jahren als Werkzeug für die Verbreitung von Kursen eingeführt. Damals wurden die Kurse mit einem externen Autorentool erstellt und über SCORM verpackt. Das LMS konnte auch dazu verwendet werden, den Abschluss von Kursen zu verfolgen.
Dank der langen Geschichte von LMS ist die Benutzerfreundlichkeit vielleicht nicht das Erste, was einem in den Sinn kommt. Viele Personalverantwortliche möchten die frühen Erfahrungen wahrscheinlich am liebsten ganz vergessen. Leider hat sich auf dem Markt nicht viel geändert. Viele LMS sind immer noch klobig und lassen Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit vermissen. Sie werden den modernen Erwartungen einfach nicht gerecht. Aus diesem Grund arbeiten moderne LMS-Anbieter unermüdlich daran, das Wort "LMS" zurückzuerobern. Andere führen neue, knifflige Abkürzungen ein.
Der Aufstieg und Fall des LXP
Die LXP, oder Learning Experience Platform, ist heute eine feste Größe auf dem Markt. Als sie 2015 zum ersten Mal auf den Markt kam, hatte sie viele andere Funktionen als ein LMS. Der Hauptzweck der LXP bestand darin, Kurse von der Stange zu verteilen, im Gegensatz zu intern produzierten Inhalten. Verwaltung und Automatisierung wurden zweitrangig, während die visuelle Schnittstelle ein Facelifting erhielt. "Netflix für Kurse" wurde bald zu einem Modewort. Das Ziel war es, maßgeschneiderte Lernreisen und Lernerfahrungen zu schaffen. Beides sollte die selbstbestimmte Entwicklung fördern.
Obwohl mit guten Absichten gemacht, wurde der Mangel an (LMS)-Funktionalitäten bald zum Problem. Die LXP-Anbieter reagierten darauf mit zusätzlichen Verwaltungs- und Automatisierungsfunktionen. Das Ergebnis? Ein LMS mit Inhalten von der Stange, was die Definition eines modernen LMS ist.
Es bleibt also die große Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem LMS und einem LXP? In den meisten Fällen keinen. Moderne LMS verfügen über eine moderne und benutzerfreundliche Oberfläche und bieten Inhalte von der Stange.
TMS - ideal für Talentmanagement, nicht für Lernen und Entwicklung
TMS, oder Talent Management System, ist eine Talentplattform für Personalverantwortliche. Sie wird hauptsächlich für die Rekrutierung und das Onboarding neuer Mitarbeiter verwendet. Unternehmen nutzen es auch für Leistungsbeurteilung, Mitarbeiterentwicklung und interne Talentmobilität. Auch Gehälter und Sozialleistungen können mit einem TMS verwaltet werden.
Mit anderen Worten: Das TMS ist eine hervorragende Ergänzung. Aber kann es ein modernes LMS (oder ein LXP) ersetzen? In den meisten Fällen nicht. Die Lernmodule der meisten TMS können diese Aufgabe nicht erfüllen. Dies ist nicht überraschend, da Lernen und Entwicklung nicht die Hauptfunktion eines TMS sind.
Warum eine moderne LMS-Plattform wählen?
Zunächst einmal: Halten Sie sich nicht mit Abkürzungen auf. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, was die Plattform für Ihre Organisation leisten kann. Sowohl kurzfristig als auch langfristig. Das Gleiche gilt für neue und erfundene Ausdrücke wie "mehr als ein LMS". In den meisten Fällen handelt es sich dabei lediglich um eine Kommunikationsstrategie. Konzentrieren Sie sich auf die Bedürfnisse Ihrer Organisation, anstatt auf Marketing zu setzen. Finden Sie heraus, ob die Plattform Ihnen langfristig einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wird.
Ein modernes LMS kann ein unschätzbares Werkzeug für zukunftsorientierte HR- und People & Culture-Experten sein. Es hilft dabei, den Abschluss obligatorischer Schulungen zu gewährleisten und gleichzeitig die Kursabläufe und die Verwaltung zu automatisieren. Sie können alles von Microlearning und Online-Kursen bis hin zum Onboarding von Mitarbeitern und dynamischen Schulungsprogrammen erstellen. Und das alles mit wirkungsvollem und aktuellem Kursmaterial.
Benötigen Sie eine Plattform für das Onboarding von Mitarbeitern? Erwägen Sie die Anschaffung eines LMS von Anfang an. Eine Onboarding-Plattform eignet sich vielleicht nur für das Onboarding. Wenn Sie jedoch planen, Ihre Schulungsmaßnahmen im Laufe der Zeit zu erweitern, kann es eine gute Idee sein, in eine Plattform zu investieren, die mitwächst.
Moderne Unternehmen beziehen ihre Fachexperten in den Prozess der Kurserstellung ein. Sowohl bei der Mitarbeiterschulung als auch bei der Schulung von Kunden und Partnern. Aus diesem Grund kann ein modernes LMS auch von Customer Success Managern und denjenigen genutzt werden, die Kunden oder Partner schulen. Ein modernes LMS wie Learnster ermöglicht es Ihnen, Fachexperten zur Erstellung, Aktualisierung und Überprüfung von Kursmaterial einzuladen.
Bei Learnster entwickeln wir seit 2018 das LMS von morgen. Wir bringen laufend neue Funktionalitäten auf den Markt und stellen die Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund. Sie können nicht nur Ihre eigenen Kurse erstellen, sondern auch Inhalte von der Stange beziehen und verbreiten. Mit anderen Worten: Learnster ist weit entfernt von seinem langsamen und klobigen Vorgänger. Aber es ist immer noch ein LMS. Learnster ist das LMS von morgen für wachsende Organisationen.
Learnster - das LMS von morgen für wachsende Organisationen


